Kollegienhaus, Petersplatz 1, Hörsaal 120
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Fachbereich für Klassische Archäologie und Vereinigung der Freunde Antiker Kunst
Hermen in Delos und Ephesos. Konstanten und Veränderungen in Bezug auf Ikonographie, Typologie und Aufstellungskontexte
Kaum eine andere Gattung innerhalb der griechischen Skulptur erlebte einen derartigen Boom in hellenistischer und römischer Zeit wie der im 6. Jh. v. Chr. für Hermes erfundene viereckige Pfeiler mit Armbossen und anthropomorphem Kopf. Aus dem ursprünglich an Grenzen und Durchgängen aufgestellten unheilabwehrenden Hermenmal entwickelten sich ab dem 4. Jh. v. Chr. viele weitere statuarische Typen, die im gesamten hellenistischen und römischen Kulturraum Verbreitung fanden.
Ein Vergleich der Aufstellungskontexte des hellenistischen Delos mit jenen des kaiserzeitlichen Ephesos soll Aufschluss darüber geben, wie die Entwicklung vom Hermenmal als Götterbild mit spezifischen religiösen Funktionen zur Ausstattungsskulptur im öffentlichen und privaten Bereich verlaufen ist.
Gäste sind herzlich willkommen - Eintritt frei
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