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Francavilla Marittima Projekt: 16. Grabungskampagne beendet
Die diesjährige Grabungskampagne im Macchiabate-Gräberfeld bei Francavilla Marittima fand vom 3. Juni bis 7. Juli statt. Das Basler Team, geleitet von Prof. Martin Guggisberg, führte die Ausgrabungen in den Arealen Collina und Rialzo weiter. Die neu entdeckten Befunde tragen massgeblich zum Verständnis der beiden Bestattungsareale bei. Im Areal Collina wurde eines der bisher grössten Gräber der Eisenzeit freigelegt. Darin war ein erwachsener Mann beigesetzt, der nach Ausweis der Grabgrösse und der Beigaben der reichen und mächtigen Oberschicht der lokalen Bevölkerungsgruppe des 8. Jahrhunderts v. Chr. angehörte. Wie für die Eisenzeit ist der Import begehrter Objekte auch in jüngeren Bestattungen bezeugt: In einer Keramikdeponierung, die vermutlich zu einem noch nicht ganz freigelegten Grab gehört, kamen im Areal Rialzo nebst zahlreichen anderen Gefässen zwei aus Athen importierte schwarzfigurige bzw. Glanzton-Gefässe zum Vorschein. Neben den Ausgrabungen fanden weitere Projektarbeiten statt, darunter geoarchäologische Untersuchungen im Gelände und die Fundkonservierung im Museum. Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz! Hier geht’s zum Kurzbericht: https://francavilla.philhist.unibas.ch/de/rethinking-collapse/standard-titel/