In der Regel jährlich organisiert der Fachbereich Alte Geschichte Exkursionen für Studierende der Altertumswissenschaften und der Geschichte, sowie interessierte Studierende verwandter Fächer. Reiseziel sind antike Stätten im Mittelmeerraum und in der Region, sowie Kollektionen althistorischer Objekte in ganz Europa. Geplante Exkursionen werden via Mailingliste, im Newsletter der Fachgruppe Alte Geschichte oder im Vorlesungsverzeichnis der Universität Basel bekanntgegeben.
27. Februar – 5. März 2023
Wir werden das Etruskische Nationalmuseum in der Villa Giulia in Rom, die etruskischen Städte Tarquinia und Gravisca, die etruskische Nekropole in Norchia, im Land der Falisker die Ausgrabungen von Ocriculum und Falerii Novi, die römische Villa in Poggio Gramignano und in den Sabiner Bergen Reate/Rieti, das archäologische Museum von Rieti, die römischen Villen in Vacone and Cottanello, Forum Novum, die Thermen des Titus und Vespasian, die Ausgrabungen von Trebula Mutuesca and das Museum in Monteleone Sabino, die Abtei von Farfa in Sabina und zu guter Letzt die Villa Adriana in Tivoli besichtigen.
Grundlage der Exkursion ist das begleitende Seminar im FS 2023 «Etrusker, Falisker und Sabiner – Die Römer und ihre Nachbarn von den mythischen Anfängen bis in die Spätantike».
Die Exkursion wird von Prof. Dr. Sabine R. Huebner organisiert.
Tarquinia & Gravisca
Etruscan necropolis at Norchia
Museum Ocriculum parco archeologico
Falerii Novi
Villa Romana di Poggio Gramignano
Archaeological Museum of Rieti
Villa di Tito
Aquae Cutiliae
Terme di Vespasiano
Roman villas at Cottanello, Vacone, and Torri in Sabina
the administrative center of Forum Novum
Trebula Mutuesca
Museum of Monteleone Sabino
Villa dei Casoni
Abbey of Farfa
Hadrian’s Villa
Tibur
Etruscan Museum in Villa Giulia
Die Exkursion folgte der Geschichte Roms von seinen Anfängen über die Republik und Kaiserzeit bis zur Spätantike im Spiegel seiner Inschriften. Auf einem epigraphischen Spaziergang durch die Stadt wurden die wichtigsten Inschriften der Ewigen Stadt im archäologischen Kontext kennengelernt, ihren Quellenwert als wichtiges antikes Kommunikationsmittel untersucht und die Bedeutung für die Geschichte ihrer Bewohner über die Jahrhunderte kennengelernt. Wir begegneten dabei Ehreninschriften für berühmte Römer der Republik und Kaiserzeit, Siegesinschriften an Triumphbögen, Bauinschriften an Tempeln, Grabinschriften römischer Kaiser oder christlicher Märtyrer und Apostel, aber auch für Sklaven und Freigelassene, die sich noch heute in situ auf dem Forum Romanum, den Kaiserforen, am Kolosseum, Konstantinsbogen, Marcellus-Theater, Forum Boarium, Argentarierbogen oder frühchristlichen Kirchen befinden oder in den Vatikanischen oder Kapitolinischen Museen oder den Diokletiansthermen ausgestellt sind.
Im Vorfeld lag der Fokus der vorbereitenden Übung auf dem Einblick in die römische Praxis des Inschriftensetzens. Anhand von ausgewählten Beispielen wurden lateinische Inschriften als Kommunikationsträger untersucht, die viel über die römische Lebenswelt und die verschiedenen Bevölkerungsgruppen verraten. Die Studierenden lernten die verschiedenen Inschriftenklassen kennen, wozu die Weihinschriften an einem Tempel, Grabinschriften für ein Kind, Besitzinschriften auf einem Sklavenhalsband, Graffiti an pompejanischen Hauswänden, Stempel auf Tonziegeln, bronzene Militärdiplome u.v.m. gehören Die Inschriften wurden nicht nur als Text, sondern auch im Kontext ihres „Monument“ im archäologischen Zusammenhang eingeordnet. Dabei lernten di3e Studierenden auch die wichtigsten Hilfsmittel für lateinische Epigraphik kennen, das Leidener Klammersystem und die wichtigsten Corpora, Zeitschriften und digitalen Tools der lateinischen Epigraphik.
Die Exkursion wurde von Prof. Dr. Sabine R. Huebner organisiert.
Forum Romanum
Bogen des Septimius Severus
Saturn-Tempel
Tempel des Divus Vespasianus
Tempel der Concordia
Porticus des Gaius und des Lucius Caesar
Tempel des Antoninus Pius
Tabularium
Atrium der Vesta
Titusbogen
Palatin
Colosseum
Porta Maggiore
Grabmal des Eurysaces
Diokletiantherme
Aurelianische Mauer
Trajan-Säule
Mars-Feld
Aurelius-Säule
Porticus Octaviae
Grabinschrift der Licinia Amias
Ostia Antica
Isola Sacra
Aventin
Pyramide des Caius Cestius Epulo
Protestantischer Friedhof und Grab von August Goethe
Santa Sabina all’Aventino
Monte Testaccio
Scipionen-Gruft an der Porta San Sebastiano
Konstantinbogen
Argentarierbogen
Forum Boarium
Pons Fabricius
Kirche Santa Maria in Trastevere
Grabmal des Aulus Larcius
Grabmal der Brumasia
Musei Capitolini
Wanderung auf der Via Appia
Grabmal der Caecilia Metella
Calixtus-Katakomben
Inschrift des Damasus für Eusebius
Das heutige Istanbul durchlebte als griechisches Byzantion nach seiner Gründung durch dorische Griechen im 7. Jahrhundert v. Chr. eine Neugründung durch Konstantin als Konstantinopel zu seiner Blüte als "Neues Rom" vom 4.–6. Jahrhundert n. Chr. Besichtigt wurden auf der Exkursion mitunter das Archäologische Museum, das Mosaikenmuseum, das spätantike Forum, Hippodrom, die Wasserleitungen und Zisterne, die Theodosianische Befestigungsanlage sowie bedeutende frühe Kirchenbauten (Hagia Sophia, Hagia Eirene, etc.).
Im Vorfeld lag der Fokus des vorbereitenden Seminars auf der Erarbeitung der Stadtgeschichte Byzantions/Konstantinopels von ihren Anfängen bis in das 6. Jh. n. Chr. Dies umfasste die besondere geographische Lage, den architektonischen Wandel, die Verwaltung der kaiserlichen Zentrale in der Spätantike, die Infrastruktur und Versorgung der Stadt, die religiösen Transformationsprozesse, die sozialen Schichten, Bedrohungen von aussen, Unterhaltung, Bildung, Kultur, Naturkatastrophen und Seuchen.
Die Exkursion wurde von Prof. Dr. Sabine R. Huebner organisiert.
Hippodrom
Sergios- und Bakchos-Kirche (Kleine Hagia Sophia)
Hagia Sophia
Hagia Eirene
Milion
Great Palace Mosaic Museum
Theodosius-Forum
Beyazit Hamam Museum
Kalenderhane Camii
Valens-Aquädukt
Polyeuktoskirche
Markian-Säule
Pantokratorkloster (Zeyrek-Moschee)
Fatih Camii
Theodosianische Mauer
Goldenes Tor
Yedikule
Theotokos Pege
Blachernae Mauer
Blachernenkirche (St. Maria von Blachernae)
Tekfur Sarayı (Porphyrogennetos-Palast)
Chora-Kirche
Pammakaristos-Kloster
Fener
Archäologisches Museum (u.a. Alexander-Sarkophag, Ägyptisch-Hethitischer Friedensvertrag, Löwenpanel von der Prozessionsstrasse zum Ishtar-Tor)
Konstantinsforum
Konstantinssäule
Şerefiye Sarnıcı (Theodosius-Zisterne)
Binbirdirek Sarnıcı (Philoxenos-Zisterne)
Süleymaniye-Moschee
Topkapı Sarayi
Gülhane-Park
Blaue Moschee (Sultan-Ahmed-Moschee)
Bosporus-Schiffstour zur Bergruine Yoros Kalesi (an osmanischen Festungsanlagen vorbei, i.a. Rumeli Hisarı)
Um einen Einblick in antike Kulturen zu erhalten, muss man nicht viel weiter suchen als die vielen Museen in ganz Europa: Gerade Grossbritannien und Frankreich bieten umfassende Sammlungen griechisch-römischer Artefakte aus Ägypten. Die Reise führte die Studierenden zu den Sammlungen in Manchester (Rylands Collection und Manchester Museum), Liverpool (World Museum), Oxford (Ashmolean Museum), London (British Museum und Petrie Museum) und Paris (Louvre).
Lernziel war es, anhand der Sammlungen einen vertieften Zugang zu Alltag und Kultur Ägyptens unter ptolemäischer und römischer Herrschaft zu erhalten.
Die Exkursion wurde von Prof. Dr. Sabine R. Huebner organisiert.
Manchester Museum (Behind-The-Scenes Workshop von Dr. J. Cromwell & Mitarbeitern)
University of Manchester (Apéro mit Prof. Dr. C. Laes)
John Rylands Library
Castlefield Ruins
Liverpool World Museum (Führung von Kurator Dr. A. Cooke)
Victoria Gallery & Museum (Spezialausstellung: “Before Egypt”)
Garstang Museum of Archaeology
Petrie Museum of Archaeology
British Museum (Exklusive Behind-The-Scenes Tour von Kuratorinnen Dr. E. O’Connell und M. Vandenbeusch)
Ashmolean Museum
Tour der Universitätsstadt von B. McDonald
Louvre
Die Exkursion beinhaltete die Besichtigung wichtiger Monumente und Stätten der oftmals legendenhaften Geschichte des frühesten Christentums: die Katakomben, die legendären Apostelgräber ausserhalb der antiken Stadtmauern bei St. Peter und S. Paolo fuori le Mure, frühchristliche Kirchen wie San Clemente, Santa Priscilla, Santa Sabina, das Museo Pio Cristiano, den Konstantinsbogen, und das Mausoleum Santa Constanza.
Lernziel war das Kennenlernen der Zeugnisse des frühen Christentums in Rom, sowie eine Übersicht der zahlreichen Überreste frühchristlicher Bauten zu gewähren.
Die Exkursion wurde von Prof. Dr. Sabine R. Huebner organisiert.
Santi Cosma e Damiano
Konstantisbogen
Santa Sabina
Santa Prisca
S. Adriano
Carcer Tullianum
San Teodoro
S. Anastasia
San Giorgio in Velabro
Museo Pio Cristiano
Nekropolis unter St. Peter
St. Peter
San Giovanni in Laterano
San Giovanni in Fonte
Scala Santa & Lateran-Palast
Santa Croce in Gerusalemme
Santi Quattro Coronati
Santo Stefano Rotondo
Santi Giovanni e Paolo
Santa Maria Maggiore
Santa Pudenziana
Santa Prassede
San Pietro in Vincoli
S. Agnese
S. Costanza
San Paolo fuori le mura
Abbazia delle Tre Fontane
Santa Maria in Trastevere
San Pancrazio & Katakomben
S. Cecilia
Campania felix – glückliches Kampanien – so nannte Plinius der Ältere die Region am Golf von Neapel. Florierende Städte, mondäne römische Badeorte, Luxusvillen der Oberschicht, fruchtbare Erde, ein mildes Klima und ein reiches kulturelles Erbe, das bis in die Zeit der griechischen Kolonisten zurückreichte, kennzeichneten den Landstrich. Am 24. August 79 n. Chr. geschah dann die Katastrophe, die Tod und Verderben über die Region brachte. Durch den Ausbruch des Vesuv erstarb alles Leben und auch Plinius selbst fand den Tod.
Lernziele waren ein tieferes Verständnis und eine direkte Anschauung der Geschichte, Kunst, Kultur und Archäologie der römischen Vesuvstädte am Golf von Neapel.
Die Exkursion wurde von Prof. Dr. Sabine R. Huebner organisiert.
Amphitheater
Forum Boarium
Casa del Fauno (Fundort Alexandermosaik)
Forum
Basilika
Sanktuar des Apollo
Tempel des Jupiter
Bäckerei des Popidio Prisco
Osteria des Gladiators
Haus des Neptun und der Amphitrite
Kollegium der Augustalen
“House of the Deer”
Casa Samnitica
Villa Jovis
“Tempel” der Diana, des Merkur und der Venus (antike Thermen)
Antrum
Terme di Sosandra
Erster Tempel der Hera
Zweiter Tempel der Hera (Tempel des Poseidon)
Tempel der Athene
Die Römer begannen mit ihren ersten Eroberungsfeldzügen in Südgallien um 125 v. Chr. Doch erst 58–51 v. Chr. gewann C. Julius Caesar volle Kontrolle über Gallien und angrenzende Gebiete und berichtet darüber in seinem Werk De bello gallico („Der Gallische Krieg“) – die römische Herrschaft hier sollte 500 Jahre andauern. Die Druiden wurden verboten, die keltische Religion verschmolz mit der Römischen, und Bauwerke wie Amphitheater oder Aquädukte in ganz Südfrankreich (Nimes, Arles, etc.) belegen den hohen Grad der Romanisierung.
Lernziel war es, einen Überblick über die Geschichte des römischen Galliens von seiner Eroberung durch C. Julius Caesar bis in die christliche Spätantike zu schaffen.
Die Exkursion wurde von Sabine Huebner und Matthias Stern organisiert.
MuséoParc Alésia
Mont-Auxois, Überreste der gallorömischen Stadt
Statue des Vercingétorix
Centre d'Interprétation
Odeon und Theater
Amphitheater
Gallo-römisches Museum
Archäologisches Museum
Römisches Theater
Forum mit Tempel des Augustus und der Livia
Kybele-Heiligtum
Amphitheater, Tempel, Thermen, Maison du Dauphin
Römische Brücke über die Ouvèze
Archäologisches Museum
Römisches Theater und Archäologisches Museum
Stadtgründungsbogen
Pont du Gard
Amphitheater
Maison Carrée
La Tour Magne
Amphitheater
Granit-Obelisk an der Place de la République
Kopie der Venus von Arles im Treppenhaus des Hôtels de Ville, Place de la République
Römisches Theater
Kryptoportikus und Römisches Forum
Thermen des Konstantin
Palast von Konstantin
Römisches castrum
Archäologische Ausgrabungen
Römische Brücke
Mühlenanlage
Aigues-Mortes
Le Grau-du-Roi
Im Jahr 7 n. Chr. unterteilte Augustus die italische Halbinsel in 11 regiones – die sogenannte "Regio X" umfasste das Gebiet von Cremona und dem Sebinus Lacus (Iseosee) im Westen bis Emona (Ljubljana) und Pola (Pula) im Osten. Diese administative Unterteilung würde bis zum Untergang des weströmischen Reichs bestehen, heutzutage sind die Städte dieser regio über Norditalien, Slowenien und Kroatien verteilt (Aquileia, Grado, Cividale, Triest, Pula).
Die Exkursion wurde von Sebastian Geisseler (Universität Bern) organisiert. Die Alte Geschichte der Universität Basel unter Leitung von Sebastian Schmidt-Hofner und Leonhard Burckhardt konnte sich der Exkursion anschliessen.
Bern: Stefan Rebenich, Thomas Späth
Basel: Sebastian Schmidt-Hofner, Leonhard Burckhardt
Basilika Santa Maria mit Mosaiken und Krypta
Frühchristliche Sarkophage und Inschriften
Museo Paleochristiano
Gräberstrasse
Forum
Antiker Hafen
Museo Archeologico Nazionale
Frühchristliche Basiliken
Sant'Euphemia, Lapidarium
Santa Maria delle Grazie
Tempietto Langobardo
Ara Pacis Mundi
Militärische Gedenkstätte aus den dreissiger Jahren
Duino (ausserplanmässig)
Miramare
Lapidarium
Kenotaph Winckelmanns
Römisches Theater
San Giusto
Antikes und faschistisches Triest
Konzentrationslager "Risiera di San Sabba"
Nesactium
Euphrasius Basilika
Amphitheater
Forum
Augustustempel
Sergierbogen
Römisches Theater
Archäologisches Museum
Stadtanlage von Palmnova
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