Simone Zurbriggen

Römische und griechische Identität im Spiegel der kaiserzeitlichen Keramik von Eretria

Die griechische Stadt Eretria auf der Insel Euböa ist durch die Jahrhunderte der griechischen Geschichte hindurch keine Unbekannte. Was ihr Fortbestehen in der römischen Kaiserzeit angeht, liegt aber vieles noch im Ungewissen. Neue Ausgrabungen und aktuelle Forschungen verleihen dem Bild des kaiserzeitlichen Eretria jedoch zunehmend Kontur.

Das Dissertationsprojekt widmet sich der Untersuchung der kaiserzeitlichen Keramik von Eretria und trägt so massgebend zur Erforschung dieser Epoche mit bei. Grundlage für die Auswertung bilden verschiedene Ausgrabungen, die in den letzten Jahrzehnten auf dem Gebiet der antiken Stadt von schweizerischen und griechischen Archäologen durchgeführt wurden.

Ausgehend von den Keramikfunden wird der Lebensalltag einer griechischen Provinzstadt im römischen Imperium rekonstruiert. Unweigerlich stellt sich dabei die Frage nach Identität, die anhand der Keramik erörtert werden soll. Neben typologisch-chronologischen Untersuchungen und der Analyse der Keramik in ihrem Kontext, steht vor allem die Frage nach kulturellem Austausch im Vordergrund.

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